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Außer Montag und Dienstag gibt es jeden Tag um 10 Uhr geführte Touren auf den Berg, die am Skulpturenpark zwischen Nagyharsány und Villány beginnen.
Bis 18 Jahre: 400 HUF / Person
Für Erwachsene: 800 HUF / Person
Der Berg, als einziger Fundort der Ungarischen Zeitlosen steht seit 1944 unter Schutz. Seit 1991 sind auch die nördlichen und südlichen Bergseiten besonders geschützt, so darf der ganze Berg nur mit Erlaubnis und Begleitung besucht werden.
Landkarte des Weinbaugebietes herunterladen. Vergrößern Sie die Karte beim Skulpturenpark neben Nagyharsány!
Durch eine Voranmeldung beim Nationalpark Donau-Drau kann man auch zu anderen Zeitpunkten die einzigartigen Naturschätze des
Szársomlyó-Berges und das wunderschöne Panorama von dem 442 m hohen Gipfel besichtigen.
Von den mehr als 70 geschützten Pflanzenarten ist wahrscheinlich die Ungarische Zeitlose die bekannteste botanische Seltenheit, die früher auf der Rückseite der ehemaligen 2 Forint - Münze zu sehen war.
Voranmeldung und Information:
Nationalpark Donau-Drau
Tel: + 36 30 72 518-221, 518-222
E-Mail:
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Die Zahl der besonders geschützten Pflanzenarten des Villányer Höhenzuges ist 7, die der geschützten ist 101. Auf dem Szársomlyó-Berg gibt es 75 geschützte und 5 besonders geschützte Pflanzenarten.
Aus den in Ungarn vorkommenden besonders geschützten Pflanzenarten leben die unteren sieben auf dem Villányer Höhenzug:
Davon vier auf dem Szársomlyó-Berg:
Die Ungarische Zeitlose
Der Name der Ungarischen Zeitlosen, die die Rückseite der früheren 2 Forint – Münze verzierte, vereinte sich mit dem Namen des Szársomlyó-Berges bei Nagyharsány, da diese schöne Pflanze in Ungarn ausschließlich hier zu finden ist.
Sie ist eine der am frühesten blühenden Blumen und wurde von Viktor Janka am 18. Februar 1867 entdeckt. In den Graben, den platten Bergseiten und an den nördlichen Hügeln liegt noch Schnee, wenn diese kleinen Zwiebelgewächse ihre helllila Blütenkelche hinausstrecken. In wärmeren Jahren blüht sie sogar schon Ende Dezember.
Wenn die anderen Blumen zu grünen anfangen, ist sie längst verblüht und ihre Samen sind ausgereift und ab April sieht man nur noch ihre Blätter zwischen den anderen Pflanzen des Rasens. Ihre nächsten Stammverwandten leben auf dem Balkan und am Mittelmeer. Wahrscheinlich ist sie ein Überbleibsel der wärmeren Zeiten vor der Eiszeit. Wegen ihres seltenen Vorkommens verdient sie den Schutz.
Sie ist besonders geschützt!
Pflanzengesellschaften
Von den 1072 bekannten Pflanzenarten des Berges sind 10,5 %, also 108 Arten geschützt oder besonders geschützt. 13 Pflanzenarten sind ausgestorben, zumindest länger nicht beobachtet worden.
Nach Angaben des Archivs wurde der Berg regelmäßig bearbeitet: im Herbst zogen die Einwohner des Dorfes hinauf und rotteten jedes Unkraut aus. Jeden Winter brannten sie den Berg einmal ab.
Von Frühling bis Herbst hüteten sie dort ca. 30 Schafe, die aber
nicht ständig auf dem Berg waren, da das Dorf woanders auch Weiden
besaß.
Infolge der oben genannten Faktoren bzw. in engem
Zusammenhang mit ihnen bildeten sich auf dem Berg vier natürlichen
Pflanzengesellschaften.